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Effizienter geht's nicht
Vieles ist schon vorhanden:
Was natürlich zu tun bleibt:
Fazit:
wenn irgendwo die Nutzung von Solarthermie, ein großer Wärmespeicher und der Aufbau eines Wärmenetzes wirtschaftlich darstellbar ist, dann hier!
Gewinnung: Die regenerativste und effizienteste Form der Wärmeerzeugung ist die mittels Solarthermie. Aber auch Geothermie, (Biomasse-)Heiz(-kraft)werke können sinnvoll
eingebunden werden, sowie auch Abwärme aus dem Rechenzentrum der Max-Planck-Institute in Martinsried oder aus Industrieprozessen und überschüssiger Solarstrom. Ein Teil dieser Wärmeerzeuger
liefert im Sommer mehr Energie als im Winter, deshalb muss diese Wärme gespeichert werden. Aber auch für ganzjährige Wärmeerzeuger kann ein großer Speicher wichtig werden, nämlich zur
Bereitstellung von Spitzenlast oder Stillstand (z.B. Pumpenausfall bei der Geothermie).
Speicherung: Die Kiesgrube ist schon mal der halbe Speicher. Als Speichermedium kann Wasser eingefüllt werden, oder ein Feststoff-Wassergemisch (Aquifer), oder Feststoff. Was
sich hier am besten eignet, muss die Machbarkeitsstudie klären. In jedem Fall muss auf der Abdeckung eine begrünbare Fläche entstehen. In der Grube könnte ein Speicher mit bis zu 500.000 m³
entstehen, in den der Wärmebedarf für mehrere 1000 Haushalte gespeichert werden kann.
Verteilung: Die Wärme wird in Form von heißem Wasser an die Abnehmer über ein Rohrsystem verteilt (Wärmenetz). Wenn das Temperaturniveau nicht mehr ausreicht, wird über
Wärmepumpen das Temperaturniveau angehoben. Der Strom für diese Wärmepumpen könnte über Photovoltaikanlagen auf den Dächern unserer Gewerbegebäude erzeugt werden. Die Wärme wird über
Flächenwärmetauscher an den Heizkreislauf des abnehmenden Gebäudes übergeben - ohne Lärm und Abgase. In Martinsried liegt bereits ein Wärmenetz der Stadtwerke München. Wenn man daran anschließen
könnte, könnten die Erzeuger-Anlagen und Speicher nach Installation bereits fast vollen Betrieb aufnehmen.
Übigens: der Speicher lässt sich auch für Kühlung nutzen.